147 001 - 147 076

Für die zwischen 1932 und 1934 in Dienst gestellten Dieseltriebwagen mit mechanischer Kraftübertragung beschaffte die DRG zeitgleich vierachsige Beiwagen, um die Fahrgastkapazität eines solchen Zuges bedarfsweise zu erhöhen.

Nach drei Vorauswagen (Gattung C4v-31), die zunächst noch die Nummern 954-956 nach dem alten Nummernschema erhielten, begann 1932 die Lieferung von 40 nahezu baugleichen Serienfahrzeugen C4v-32 mit den Nummern 147 004-043 durch die Hersteller WUMAG und Uerdingen. Die 18,96 m langen Wagen hatten keine Schürzen und eine auffällige abgerundete Stirnfront mit zwei Fenstern, so dass sie sich deutlich vom Erscheinungsbild der zeitgleich gebauten Steuerwagen unterschieden. Obwohl die Wagen durchgehend die 3. Wagenklasse aufwiesen, befand sich an einem Wagenende auch ein Abteil mit größerem Sitzabstand. Die Einstiegstüren schlugen nach außen auf, weswegen die Wagenseiten zum Ende hin leicht eingezogen wurden. Ihr Einsatz erfolgte nicht nur mit den mechanischen Dieseltriebwagen, sondern auch mit Dampftriebwagen.

Ein BC4iv-34 aus der zweiten Hauptserie (147 055).

1934 bestellte die DRG 29 weitere Beiwagen bei WUMAG und Talbot (BC4iv-34) mit weitgehend gleichem Wagengrundriss. Nun wurde bereits ab Werk das kleinere Abteil mit der 2. Wagenklasse ausgestattet, außerdem besaßen die Fahrzeuge nun Übergangsbrücken am Wagenende und vier schmale Stirnfenster.

Aus der Reihe fielen die WUMAG-Wagen 147 069-071 (BC4v-34a), die aus einer gemeinsamen Serie mit den Steuerwagen 145 088 und 145 089 stammen und bei denen deshalb der Grundriss der BC4ivS-34a/b verwendet wurde. Diese Wagen besaßen auch die entsprechenden Schürzen und nach innen öffnende Türen. Wagen 147 076 (C4v-34) war wiederum ein Prototyp für Leichtbau, bei dem diverse Methoden zur Gewichtsersparnis erprobt wurden. Er entsprach weitgehend den C4v-32, war aber 200 mm kürzer und besaß auffällige Drehgestelle.

Nach der Lieferung dieser Wagen beendete die DRG die Beschaffung von Beiwagen für ihre vierachsigen Triebwagen, da im Betriebsalltag die Vorteile des (mittlerweile betriebssicheren) Steuerwageneinsatzes überwogen.

1937 wurden alle 76 Beiwagen dieser Nummerngruppe von der verstaatlichten Deutschen Reichsbahn (DRB) übernommen.