26.02.2010 - Alstom: Weitere LINT 41 für die HLB

Die Hessische Landesbahn GmbH (HLB) hat bei Alstom in Salzgitter 23 Regionalzüge vom Typ CORADIA LintTM 41 im Wert von rund 65 Mio. Euro bestellt. Damit erhöht sich der Fuhrpark der HLB auf nunmehr über 60 Fahrzeuge dieses Typs. Ihren Einsatz werden die neuen Züge in den Netzen der Lahntalbahn (Limburg – Gießen), der Vogelsbergbahn (Gießen – Fulda) und der Röhnbahn (Fulda – Gersfeld) finden. Die Fahrzeuge werden im niedersächsischen Salzgitter produziert und zum Fahrplanwechsel im Dezember 2011 geliefert.

„Einen schöneren Beweis für das Vertrauen in die Qualität unserer Fahrzeuge und in uns als zuverlässigen Partner kann ich mir kaum vorstellen! Dies ist bereits unsere dritte Lieferung in den letzten Jahren nach Hessen, und wir freuen uns über die nach wie vor gute Zusammenarbeit mit der HLB", sagt Dr. Martin Lange, Vorsitzender der Geschäftsführung von Alstom Transport Deutschland. Seit der Auslieferung der ersten Fahrzeuge im Jahr 2000 hat sich der Coradia Lint als eines der erfolgreichsten Fahrzeuge seiner Klasse etabliert. Mit der erneuten Bestellung aus Hessen wächst das Gesamtvolumen der verkauften Coradia Lint Züge auf über 500 Stück.

Die Bedingungen zur Barrierefreiheit (TSI PRM) werden bei diesen Coradia Lint Zügen konsequent umgesetzt, sodass das Reisen für Personen mit eingeschränkter Mobilität deutlich verbessert wird. Hierzu gehören nicht zuletzt neben einem erhöhten allgemeinen Ausstattungsstandard eine komfortable Sitzanordnung sowie der Einsatz von acht Kameras, um die Sicherheit zu erhöhen. Eine Rollstuhlrampe, zwei Rollstuhlplätze, zusätzliche Bedienelemente wie separate Anforderungstaster, Notsprechtaster, akustische Signalisierung des Türzustandes, kontrastreiche Innenraumgestaltung, verbesserte Ertastbarkeit von Bedienelementen, breitere Sitze für mobilitätseingeschränkte Personen und spezielle Führungsleisten an den Fahrzeugaußentüren für sehbehinderte Fahrgäste erleichtern die Reise. Die automatische Spaltüberbrückung, die sich unterhalb des Einstiegs befindet, ermöglicht Fahrgästen auch an niedrigeren Bahnsteigen mit einer Höhe ab 200 mm einen sicheren Einstieg. Die Fahrzeuge sind zudem mit einer behindertengerechten Toilette ausgestattet. Zudem sind Notsprecheinrichtungen nicht nur in den Einstiegsbereichen, sondern zusätzlich an den zwei ausgewiesenen Rollstuhlplätzen angebracht.

veröffentlicht: 26.02.2010 Nachricht erstellt von Malte Werning