ET 168 | EB

Im Nummernplan von 1941 wurden die bislang unter den Nummern 3057-3106 geführten Gleichstromtriebwagen der Berliner S-Bahn zur Baureihe ET 168, die zu Beiwagen umgebauten 5001-5050 zur Baureihe EB 168 zusammengefasst. Die Wagen wurden mit dreistelligen Ordnungsnummern ab 001 durchnummeriert. Während die Triebwagen in der Reihenfolge ihrer bisherigen Nummern durchnummeriert wurden, erhielten die Beiwagen die Ordnungsnummern der jeweils mit ihnen gekuppelten Triebwagen.

Die Wagen EB 168 021 bis EB 168 050 besaßen nach ihrem 1936 erfolgten Umbau nunmehr ausschließlich die 3. Wagenklasse, so dass im Bedarfsfall reine 3.-Klasse-Wagenzüge zusammengestellt werden konnten. Die Wagen EB 168 003 bis EB 168 019 besaßen seit 1938 eine modernisierte  und an die ET 166 + EB 166 angelehnte Innenausstattung, 1941 folgten EB 168 001 und EB 168 002 nach. EB 168 020 erhielt keine Modernisierung, er verlor nachträglich seine 2. Wagenklasse,

Die ET 168 und EB 168 hatten in besonderem Maße an den Kriegseinwirkungen zu leiden. Vor allem im Bw Westend wurden zahlreiche Züge durch Fliegerbeschuss zerstört, brannten aus oder wurden irreparabel beschädigt. Von den 50 Viertelzügen kehrten nur 19 Viertelzüge zurück in den Personenverkehr. Zwischen 1943 und 1947 wurden die zweiteiligen Garnituren 002, 003, 004, 005, 006, 008, 010, 011, 013, 014, 015, 023, 025, 026, 027, 032, 034, 038, 039, 041, 045, 048, 049 und 050 aus dem Betriebsbestand gestrichen. Auch die Einzelwagen ET 168 012, 033, 035 und EB 168 007 wurden ausgemustert.

Die 1949 noch in Berlin vorhandenen Triebwagen gingen in den Bestand der DR über.

Triebwagen

Beiwagen