CPostv-35 / -36

Beiwagen 140 321 der Dampfbahn Fränkische Schweiz (DFS), aufgearbeitet im Auslieferungszustand des Jahres 1938.Foto: M. Werning

Mitte 1935 wurden die mit den seit 1932 gebauten Zweiachs-Triebwagen gewonnenen Erfahrungen ausgewertet und unter Federführung von MAN der endgültige Grundriss des Einheitsleichttriebwagens der DRG entwickelt, der für eine Beschaffung in größerer Stückzahl vorgesehen war. Ab 1937 wurden bei MAN, Bautzen, Rathgeber und Esslingen immerhin 66 dieser Dieseltriebwagen ausgeliefert (Gattung CPwvT-34 / -34a), bevor die DRB verstärkt auf vierachsige Triebwagen setzte.

Für die CPwvT-34 und -34a entstanden 1937 und 1938 bei Talbot in Aachen insgesamt 80 zweiachsige Beiwagen, deren Wagenkasten nun an den neuen Einheitsgrundriss der Triebwagen angepasst wurde. Auch hier war die auffälligste Änderung gegenüber den bisherigen Beiwagen die glatten Seitenwände, die in gerundete Stirnfronten übergingen. Untergestell, Wagenkasten und Dach wurden geschweißt. Wo es möglich war, wurde Leichtmetall verwendet und größtmögliche Gewichtseinsparung angestrebt. Der Radstand betrug 7 Meter, die Länge über Puffer 12.280 mm. Von der Bauart CPostv-35 wurden zehn Wagen 140 250 bis 140 259 hergestellt, vom CPostv-36 die übrigen 70 in Form der Wagen 140 260 bis 140 329. Wesentlicher Unterschied der beiden Gattungen war die Aufteilung der Sitzplätze. Eine Neuerung, die bei diesen Wagen eingeführt wurde, waren die fest eingebauten Stirnleuchten. Die Beiwagen wurden in der betrieblichen Praxis auch mit den älteren VT-Bauarten eingesetzt.

Ab Werk sollen alle Beiwagen die weinrot-elfenbeinfarbene Lackierung getragen haben.