Triebwagen

In den nachfolgenden Liste sind die Triebwagen grau unterlegt, die bereits vor 1968 aus dem Einsatzbestand ausschieden und im Nummernplan vom 1. Januar 1968 nicht mehr mit dieser Nummer zur Umzeichnung in die Baureihe 795 vorgesehen waren.

Vorserienfahrzeuge

Die Triebwagen als VT 95 901 bis VT 95 910 wurden zwischen dem 22. März und dem 3. August 1950 ausgeliefert. VT 95 911 wurde an die Betriebsvereinigung der Südwestdeutschen Eisenbahnen (SWDE) in der französischen Besatzungszone geliefert und besaß zwei Türen pro Wagenseite. VT 95 912 wurde im November 1950 an die DB geliefert und besaß bereits den verlängerten Achsstand von 6.000 mm.

Die Prototypen wurden bei verschiedenen Bahnbetriebswerken im Norden (ED Hamburg) und Süden (ED Augsburg) eingesetzt. Auf der schwierig trassierten Außerfernbahn (Kempten – Reutte) lag besonderer Augenmerk auf Motorkühlung und Heizung. Von Heiligenhafen aus wurden zwei Wagen auf der Ostseeinsel Fehmarn mitsamt des Trajektverkehrs eingesetzt, von Flensburg und Husum aus auf den Strecken nach Eckernförde und Rendsburg sowie Husum – Jübeck und St. Michaelisdonn – Marne – Friedrichskoog. Der VT 95 911 der SWDE wurde in Konstanz stationiert.

VT 95 912 wurde am 1. September 1952 in VT 95 9112 umgezeichnet. Mit der Klassenreform im Juni 1956 änderten sich die Gattungsbezeichnungen der Triebwagen in B. Zwischen 1955 und 1964 schieden die Fahrzeuge bereits wieder nach und nach aus dem Einsatzbestand der DB aus. VT 95 906 blieb nach einem Umbau zu einem Indusi-Messwagen noch bis 1986 im aktiven DB-Einsatz.

Serienfahrzeuge

Die Triebwagen VT 95 9113 bis VT 95 9186 wurden ab Werk als VT 95 913 bis VT 95 9186 ausgeliefert, sie wurden am 1. September 1952 auf die vierstelligen Ordnungsnummern umgezeichnet. Für das erste Baulos der Serienfahrzeuge ist die Gattungsbezeichnung CvT-51/52 bekannt. Mit der Klassenreform im Juni 1956 änderten sich die Gattungsbezeichnungen der Triebwagen in B. 1966 änderte sich die Gattungsbezeichnung in B2.

Die ersten beiden Bauserien umfasste die Wagen 9113 bis 9269, die mit »Panorama-Fenstern« über der Stirnfront ausgeliefert wurden. Ab der dritten Bauserie (Wagen 9270 bis 9369) entfielen diese Fenster, an den seitlichen Dachflanken wurden nun Lufteinlässe zur Verbesserung der Fahrzeugbelüftung eingebaut sowie Magnetschienenbremsen verbaut. Weitere kleine Verbesserungen folgten in den nachfolgenden Bauserien.